#FeelEnvited: Bonus
Von Team envite
In den letzten Wochen haben große Unternehmen wie Deutsche Bank oder die Mercedes-Benz AG ihre Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr offengelegt. Finanzanalysten und Aktionäre verfolgen die Berichtssaison traditionell mit großer Aufmerksamkeit, ebenso wie Mitarbeitende. Auch für sie kann es um eine Menge Geld gehen – nicht selten bilden die Bonuszahlungen, die mit guten Jahresabschlüssen Hand in Hand gehen, eine feste Position im privaten Etat.
Auch bei envite consulting kommen Mitarbeitende – zusätzlich zu einem vernünftigen Grundgehalt – in den Genuss einer erfolgsabhängigen Bonuszahlung. Wie genau das Vergütungssystem funktioniert, teilen wir gern mit Euch: #FeelEnvited.
„Wir bezahlen 20 Prozent des Gewinns, berechnet aus den individuellen Umsätzen und Kosten, direkt an die Mitarbeiter aus. Damit wollen wir unternehmerisches Denken und Handeln belohnen“, erklärt Tobias Schäfer, Practice Lead Green BPM. „Der große Unterschied bei uns aber ist: Wir bezahlen den individuellen Bonus auch dann, wenn die Practice beziehungsweise das Unternehmen selbst einmal nicht profitabel waren.“ Denn dies liegt selten in der Verantwortung des einzelnen Mitarbeiters, also soll ihm kein finanzieller Nachteil entstehen. Konrad Pfeilsticker, Gründer und Geschäftsführer von envite, stellt klar: „Es geht nicht darum, das wirtschaftliche Risiko auf die Mitarbeitenden zu verlagern, sondern sie fair an den eigenen Leistungen und Erfolgen teilhaben zu lassen.“ Sehr erfreulich: So ein Bonus kann auch mal fünfstellig ausfallen. „Das ist dann durchaus verdient und keine großzügige Gabe der Geschäftsleitung. Neidische Blicke nach links und rechts kann man sich sparen.“
Als unternehmerische Erkenntnis haben wir mitgenommen: Ein Bonus fällt bei Berufseinsteigern höher aus, da ordentliche Umsätze auf ein kleineres Gehalt treffen. Somit ist der Bonus immer auch ein Mechanismus, der das Verhältnis zwischen den Gehältern ausgleicht. Und: Bereits ein oder zwei Monate, in denen keine Umsätze erwirtschaftet werden, gefährden den Bonus. Wichtig ist daher, dass das Fixgehalt angemessen hoch ist und der Bonus nicht als variabler Gehaltsbestandteil gesehen wird, sondern wirklich als Zugabe. Arbeitet jemand nicht durchgehend kostendeckend, kann ihn das Team auffangen, sodass zu Beginn eines neuen Geschäftsjahres alle wieder auf derselben Startposition stehen. Zeichnen sich Auslastungslücken ab, sind unsere Practices in der Lage, mit Investments gegenzusteuern. Sie verfügen über eigene Budgets und können die Mittel mit unternehmerischer Eigenverantwortung zielgerichtet einsetzen. „Das geschieht nicht im Verborgenen, sondern mit absoluter finanzieller Transparenz. Alle Teammitglieder sind in die Entscheidungen einbezogen“, so Tobias.
Welche Erfahrungen habt Ihr mit leistungsorientierten Bonuszahlungen gemacht? Halten monetäre Anreize die Motivation hoch?